Gehalt: Gehälter im öffentlichen Dienst
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Zulagen im öffentlichen Dienst
 

Zulagen im öffentlichen Dienst

Zulagen im öffentlichen Dienst werden zusätzlich zum Grundgehalt

  • für Sonderleistungen

  • für Normalleistungen unter besonderen Umständen oder

  • aus besonderem Anlass

gezahlt.

 

Zulagen dürfen im öffentlichen Dienst nur gezahlt werden, wenn sie nach Besoldungsrecht bzw. nach Tarifrecht zulässig sind (vgl. § 51 BBesG). Dann besteht ein Rechtsanspruch auf die Gewährung der Zulage. Der Gehaltsrechner Gehalt.de enthält in den Programmzeilen 13 bis 15 einen Zulagen-Assistenten, mit dem die folgenden Zulagen komfortabel in die Gehaltsberechnung eingefügt werden können. Die jeweiligen Beträge sind in den hinterlegten Tariftabellen enthalten oder werden aufgrund anderer Werte berechnet. Jede dieser Zulagen ist mit einer besondere Seite dieser Fachwortsammlung verlinkt, auf der die Rechtsvorschriften und sonstige Hinweise zu finden ist (in Vorbereitung).

  • Amtszulage
  • Aufklärungszulage
  • Ausgleichszulage
  • Aussendienstzulage
  • Baustellenzulage
  • Behördenleiterzulage
  • Beköstigungszulage
  • Besitzstandszulage
  • Bundesbankzulage
  • Erschwerniszulage
  • Fahrdienstzulage
  • Feuerwehrzulage
  • Forschungszulage
  • Funktionszulage
  • Heimzulage
  • Jubiläumszulage
  • Justizvollzugszulage
  • Justizzulage
  • Lebensleistungszulage
  • Lehrzulage
  • Leistungszulage
  • Marinezulage
  • Meisterzulage
  • Ministerialzulage
  • Pflegezulage
  • Polizeizulage
  • Programmiererzulage
  • Prüferzulage
  • Schichtzulage
  • Schulleiterzulage
  • Sicherheitszulage
  • Sparkassenzulage
  • Stellenzulage
  • Teamleiterzulage
  • Technikerzulage
  • Überleitungszulage
  • Vergütungsgruppenzulage
  • Vollzugszulage
  • Wechselschichtzulage
  • Werkstattzulage

Von Zulagen sind die Zuschläge zu unterscheiden:

  • Der Familienzuschlag, der Ortszuschlag und der Sozialzuschlag sind Gehaltsbestandteile, die in Abhängigkeit vom Familienstand und nicht aufgrund einer speziellen Arbeitsleistung gezahlt werden.

  • Zeitzuschläge werden für bestimmte Stunden oder Tage gezahlt, z.B. Überstundenzuschlag, Nachzuschlag oder Feiertagszuschlag. Demgegenüber werden Zulagen meist in einer Monatspauschale gezahlt.

§ 23 TVöD enthält folgende Regelungen für besondere Zahlungen:

(1) 1Nach Maßgabe des Vermögensbildungsgesetzes in seiner jeweiligen Fassung haben Beschäftigte, deren Arbeitsverhältnis voraussichtlich mindestens sechs Monate dauert, einen Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen.
2Für Vollbeschäftigte beträgt die vermögenswirksame Leistung für jeden vollen Kalendermonat 6,65 Euro.
3Der Anspruch entsteht frühestens für den Kalendermonat, in dem die/der Beschäftigte dem Arbeitgeber die erforderlichen Angaben schriftlich mitteilt, und für die beiden vorangegangenen Monate desselben Kalenderjahres; die Fälligkeit tritt nicht vor acht Wochen nach Zugang der Mitteilung beim Arbeitgeber ein.
4Die vermögenswirksame Leistung wird nur für Kalendermonate gewährt, für die den Beschäftigten Tabellenentgelt, Entgeltfortzahlung oder Krankengeldzuschuss zusteht.
5Für Zeiten, für die Krankengeldzuschuss zusteht, ist die vermögenswirksame Leistung Teil des Krankengeldzuschusses. 6Die vermögenswirksame Leistung ist kein zusatzversorgungspflichtiges Entgelt.

(2) 1Beschäftigte erhalten ein Jubiläumsgeld bei Vollendung einer Beschäftigungszeit (§ 34 Abs. 3)

a) von 25 Jahren in Höhe von 350 Euro,

b) von 40 Jahren in Höhe von 500 Euro.

2Teilzeitbeschäftigte erhalten das Jubiläumsgeld in voller Höhe. 3Im Bereich der VKA können durch Betriebs-/Dienstvereinbarung günstigere Regelungen getroffen werden.

(3) 1Beim Tod von Beschäftigten, deren Arbeitsverhältnis nicht geruht hat, wird der Ehegattin/dem Ehegatten oder der Lebenspartnerin/dem Lebenspartner im Sinne des Lebenspartnerschaftsgesetzes oder den Kindern ein Sterbegeld gewährt.
2Als Sterbegeld wird für die restlichen Tage des Sterbemonats und – in einer Summe – für zwei weitere Monate das Tabellenentgelt der/des Verstorbenen gezahlt.
3Die Zahlung des Sterbegeldes an einen der Berechtigten bringt den Anspruch der Übrigen gegenüber dem Arbeitgeber zum Erlöschen; die Zahlung auf das Gehaltskonto hat befreiende Wirkung.
4Für den Bereich der VKA können betrieblich eigene Regelungen getroffen werden.

 



 

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